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Wer ist das „Sensibelchen“? Fünf (unerwartete) Fakten über mich

Wer genau steckt eigentlich hinter dem „Sensibelchen“? In diesem Post gibt es ein paar (unerwartete) Antworten.

Nicht selten geht das Internet mit Anonymität einher. In meiner kleinen Ecke des Internets war ich jedoch immer recht transparent, auch wenn sich diese Transparenz gewandelt hat. Anfangs stand ich für Fashion Posts oft vor der Kamera. Inzwischen teile ich weniger Outfit Inspirationen und lege dafür aber hin und wieder einen Seelen-Striptease hin, wenn es um Themen wie Verlust und Panikattacken geht. Aber wer genau steckt eigentlich hinter dem „Sensibelchen“? Klar, ich, Laura, knapp 27 Jahre alt. Aber wir wollen uns hier nicht mit den üblichen Smalltalk Infos eines Kennenlernens aufhalten. Aus diesem Grund gibt es heute fünf etwas andere Fakten über mich.

Wenn man mit mir spazieren geht, kommt man manchmal ungefähr so schnell voran, als wäre man mit einer Fünfjährigen unterwegs

Ich habe eigentlich ein ganz gutes Tempo drauf beim gehen (Leute, die extrem langsam gehen, machen mich wahnsinnig), aber ich entdecke oft die kleinsten Details und muss sie dann fotografieren: Schneeflocken auf Holz, buntes Herbstlaub, zarte Blüten, Kreidebilder auf der Straße. Die Begeisterung für Fotografie habe ich wohl von meinem Papa, ich bin jedoch bei weitem kein Profi. Bis das richtige Foto im Kasten ist, dauert es schon mal ein paar Minuten. Falls ihr euch die Ergebnisse davon ansehen wollt, dann schaut gerne mal auf meinem Instagram Profil vorbei – und keine Sorge, ich drehe euch kein Bleaching Set für die Zähne mit 3952% Rabatt an.

Ich stehe total auf Autos (aber hab noch nie einen Reifen gewechselt)

Okay, genauer gesagt stehe ich total auf Audis, aber die Thematik rund um Autos interessiert mich generell. Ich fahre unheimlich gern Auto und meine persönliche Challenge ist es, so viele verschiedene Audi Modelle, inklusive S und RS Modelle, wie nur möglich selbst zu fahren. Aber auch der technische Aspekt fasziniert mich. Ich kenne den groben Unterschied zwischen einer Wandlerautomatik und einem DSG Getriebe, kann einen Turbolader erkennen und kann die kryptische Buchstaben-Zahlen-Kombination „V8 Biturbo“ entziffern. Man kommt auch ohne dieses Wissen bestens aus, aber als neugieriger, autoaffiner Mensch will ich wissen, was unter der Haube vor sich geht. Was ich allerdings noch nie gemacht habe: Einen Reifen selbst gewechselt. Steht auf meiner bucket list, ich muss mich nur mal trauen.

Ich bin die geborene Zweiflerin

Wenn bei dem Begriff „Faktencheck“ im Duden ein Bild abgebildet wäre, dann wäre es wohl ein Foto von mir. Ich sage nicht, dass ich niemandem vertraue, aber wenn man mir etwas erzählt, oder ich im Internet ein Statement lese, bin ich von Natur aus erstmal skeptisch. Wer hat das gesagt? In welchem Kontext? Woher hast du diese Information? Ist das noch aktuell? Ich gebe zu, diese Eigenschaft kann für meine Mitmenschen manchmal nervig sein, aber es bewahrt mich auch davor allen möglichen Schwachsinn zu glauben, der auf der Welt verbreitet wird. Mein Lieblingsbeispiel: Mir wurde mal gesagt, dass es auf Island keine Mücken gibt. Nirgendwo auf der ganzen Insel. Stand so auf einer sehr bekannten Plattform im Internet. Erst wenige Tage zuvor hatte ich online jedoch einen Post gesehen, in dem sich Leute über die unzähligen Mücken auf Island beschwert haben – inklusive Fotobeweis. Ihr kennt den skeptischen, nachdenkenden Smiley auf WhatsApp? Der bin ich.

Es heißt nicht „esse einen Apfel“!!

Noch eine Eigenschaft unter der meine mir nahe stehenden Mitmenschen manchmal leiden müssen. Ich schaffe es echt gut mich hier positiv darzustellen, oder? Den Ausdruck „grammatikalisch korrekt“ kann man in einem Atemzug mit meinem Namen nennen, denn Rechtschreibung und Grammatik waren mir schon immer wichtig (Prioritäten und so). Dabei gehe ich nicht davon aus, dass ich perfekt bin, auch ich mache Fehler, vor allem bei der Kommasetzung. Ein „das“ statt „dass“ treibt mich auf WhatsApp nicht an den Rande der Verzweiflung, aber wenn es um offizielle Contenproduktion geht, dann dreht mein innerer Monk am Rad. Der neueste Trend scheint eine veränderte, eigentlich auch grundlegend falsche, Form des Imperativs zu sein und man findet Beispiele auf Instagram, Websites und sogar auf Plakaten: „Esse täglich einen Apfel“, „Gebe dir genügend Zeit“, „Nehme dir ein Stück Kuchen“. Ich lasse das einfach mal so stehen, während mein innerer Monk nervöse Zuckungen bekommt.

Ich war noch nie betrunken (ja, wirklich wahr)

Mensch, jetzt packe ich aber random facts aus. Aber ja, ich bin knapp 27 Jahre alt und war noch nie betrunken. Das ein oder andere Mal war ich leicht angeheitert, wie meine Mama jetzt sagen würde, aber weiter kam es nie. Ich habe einfach nicht das Bedürfnis danach. An einem Gin Tonic oder einem Glas Lugana schlürfe ich einen ganzen Abend lang. Den Satz „Ach, das schmeckt doch warm gar nicht mehr!“ habe ich dementsprechend schon oft gehört. Zugegeben bin ich aber ein bisschen neugierig, wie ich mich betrunken verhalten würde. Würde ich alles plötzlich extrem lustig finden? (Bitte nicht) Würde ich alle Menschen ganz doll lieb haben? (Lieb haben: okay, alle abbusseln: iiih nein) Oder würde ich total aggro werden? (Dann lieber alles lustig finden) Ich schätze, wir werden es wohl nie erfahren.


Da ich meinem Ruf als Labertasche nun mehr als gerecht geworden bin und doch ein wenig ausgeholt habe, belassen wir es vorerst bei diesen fünf Fakten. Ich hoffe, dass ich euch zumindest ein wenig erheitern konnte und dass ihr nun ein besseres Gefühl dafür habt, wer hinter dem „Sensibelchen“ steckt. 🙂 Habt ihr Lust auf einen zweiten Teil, fünf Fakten 2.0? Wenn ja, dann schreibt es gern in die Kommentare!

PS: Vor knapp acht Jahren habe ich einen Post mit dem Namen „20 facts about me“ veröffentlicht. Manches davon ist sogar noch aktuell. Schaut gerne mal rein. 😉

Das Beitragsbild ist von der lieben Svenja von Svenja Sommer Fotografie.

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